Pol&IS Mannheim vom 20. – 22.07.2015
Die „Tagesschau“ berichtet: Russland schließt einen Atomschlag gegen die Westmächte lediglich für das nächste Jahr aus. Japan tritt der NATO bei. Amerika unterschreitet seinen Mindestlebensstandard um 200%. Diese kuriosen Nachrichten sind selbstverständlich nicht Teil der Realität, sie stellen jedoch Verhandlungsgegenstände bei der UN-Generalversammlung der Pol&IS Simulation dar. Bei dieser Simulation von POLitik & Internationaler Sicherheit gilt es für die Teilnehmer das Weltgeschehen selbst in die Hand zu nehmen. Als Regierungen von multinationalen Regionen, wie zum Beispiel Europa oder Südamerika, sowie internationalen Organisationen müssen innen- und außenpolitische Probleme gelöst werden. Durch die UN, Weltbank und -presse, wie auch durch Greenpeace und Amnesty International werden alle Schritte der einzelnen Regierungen überwacht. So wird jede Region am Anfang jeden Simulationsjahres vor neue innenpolitische Herausforderungen gestellt. Die Flüchtlingsfrage in Europa und der organisierte Drogenhandel in Südamerika sind nur zwei Beispiele für realitätsnahe Szenarien.Im Wirtschaftsraum wird um jeden Dollar und jedes Gut gefeilscht, während die Staatsminister im Kartenraum alles tun sollten um den brüchigen Weltfrieden zu bewahren. Die Regierungschefs beschäftigen sich derweil mit internationalen Verträgen und politischen Programmen.Immer wieder werden in politischen Reden von Ministern und Regierungschefs Jahresbilanzen gezogen und reichlich Seitenhiebe verteilt. Während durch kritische Nachfragen, beispielsweise der strahlende Optimismus Russlands bemängelt wird, tritt der Präsident der Weltbank auf Grund sich verdichtender Korruptionsvorwürfe zurück.
Zum Schluss der Wetterbericht: Mit Regenbögen ist in Russland nach wie vor nicht zu rechnen. Im Dschungel Südamerikas ist in Zukunft kein Schnee mehr zu erwarten. Walweise kann man in den verschiedenen Küstenregionen Japans das maritime Klima genießen. Überschwemmungen in Flüchtlingsregionen ebben zunehmend ab und bewegen sich auf das maximal erreichbare Minimum zu. Nachdem der Himmel in Arabien aufgeklart ist, kann Mann mit Bombenwetter rechnen.
In Zukunft wird wohl jeder von uns das Weltgeschehen mit anderen Augen sehen.
Alexander Dane, Johannes Hermanns, Emil Meckel und Thorben Frey