ERASMUS+ -Lehrerfortbildung in Nizza

Unser aller Alltag ist durchdrängt von Digitalisierung und es gibt stetig eine rasche Progression. Kinder und Jugendliche wachsen heutzutage meist ganz selbstverständlich mit digitalen Geräten wie Smartphones, Tablets und Co auf, es stellt oft auch den Lebensmittelpunkt unserer SchülerInnen dar. Damit Schule und Unterricht auch in Zukunft noch stärker und zielführender digitalisiert werden können, fand im Juni eine Erasmus-Fortbildung für LehrerInnen aus ganz Europa zum Thema The Best Digital Tools for Language Teachers in Nizza statt.

Gerade im Sprachenunterricht bieten sich diverse Applikationen und Tools an, die SchülerInnen einen motivierenden und lebensnahen Zugang zum Erwerb einer Fremdsprache ermöglichen. Lehrkräfte können somit digitale Medien nutzen, um zum einen selbst im Bereich Digitales up to date zu bleiben. Zum anderen können sie ihren Unterricht so konzipieren, dass Apps und Tools als gewinnbringende Unterstützung dienen, um einen sprachlichen und kulturellen Bezug zur Zielsprache herzustellen, der möglichst authentisch ist.

Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz solcher Apps bzw. Tools im Unterricht, die SchülerInnen in ihrer Selbstständigkeit, Kreativität sowie Urteilskompetenz zu stärken. So kann die Lehrkraft den SchülerInnen als Mentor dienen, wenn es um das selbstständige Erstellen von sprachlich-kulturellen Lernprodukten geht. Folglich sollte der kritische Umgang mit digitalen Medien gemeinsam im Unterricht thematisiert werden.

Die Zusammenkunft mit den anderen europäischen Lehrkräften in dieser Fortbildung zeigte mir, wie wichtig der Austausch mit anderen Lehrkräften und Schulen in unserer global vernetzen Welt ist. Der Einblick in den digitalen und nichtdigitalen Schulalltag der anderen europäischen Lehrkräfte offenbarte, dass es für uns noch sehr viele Potentiale im Kontext des digitalisierten Unterrichts als auch des kulturellen Austausches mit unseren europäischen Nachbarländern gibt.

Golala Rashidian

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