Gymnasium (Jungenschule)
Struktur des Willigis-Gymnasiums
Staatlich anerkanntes Jungen-Gymnasium mit Ganztagsschule in Angebotsform nach dem rheinland-pfälzischen Modell in der Trägerschaft der Schulgesellschaft St. Martinus gGmbH mit …
- 9-jährigem Bildungsgang zum Abitur,
- 5-zügiger Orientierungsstufe in den Klassen 5 und 6 im Verbund mit der Realschule,
- 4-zügiger Mittelstufe von Klasse 7-10 (Qualifizierter Sekundarabschluss I),
- ca. 100 Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe (MSS) von 11-13 (Abitur),
- 850 Schülern im Gymnasium (ca. 20 Schülerinnen in der Oberstufe),
- 220 Schülerinnen und Schülern in der Realschule,
- 110 Lehrerinnen und Lehrern im Schulverbund Gymnasium und Realschule,
- ca. 80% katholischen und 20% evangelischen Schülern.
Ziele
Das Bischöfliche Willigis-Gymnasium und die Bischöfliche Willigis-Realschule geben als Schulen in kirchlicher Trägerschaft in ihrer Erziehungs- und Bildungsarbeit die Botschaft Jesu Christi weiter und leben in ihrem Sinne.
In diesem Bewusstsein setzen wir uns folgende Ziele:
- Unser vornehmliches Profil gewinnen unsere Schulen durch die Erziehung zur Verantwortung und im Engagement für den Mitmenschen und die Welt, wie es in der Grundordnung für katholische Schulen steht (§2.1).
- Besonderen Wert legen wir auf die Stärkung und Entfaltung der individuellen Persönlichkeit und der Orientierung an christlichen Werten.
- Wir erfüllen die staatlich geforderten Bildungsstandards und anzustrebenden Kompetenzen in Fachwissen und Methodenkompetenz uneingeschränkt.
Ziel ist eine ganzheitliche Erziehung, weltoffen und aus dem Geist des christlichen Glaubens heraus – in einer Erziehungsgemeinschaft mit den Eltern, die mit den grundsätzlichen Zielen der Schule übereinstimmen müssen. Wir wollen unsere Jugendlichen zu einem sozialen Verhalten, zu gegenseitiger Hilfe und Rücksichtnahme sowie zur Gewaltfreiheit erziehen.
Schulverbund
Das 9-jährige Jungen-Gymnasium und die koedukative, traditionelle Realschule ab Klasse 7 bilden einen Schulverbund mit einer gemeinsamen Orientierungsstufe in den Klassen 5 und 6, die gymnasiale Ansprüche verfolgt. Am Ende der 6. Klasse erfolgt die Laufbahnentscheidung zwischen Gymnasium oder Realschule. Einige Schüler wechseln nach der 6. Klasse auf die Realschule, in der auch Mädchen anderer Schulen aufgenommen werden. Ein weiterer Übergang bietet sich Realschülerinnen und -schülern nach der 10. Klasse in die Oberstufe des Gymnasiums.
Gemeinsame Orientierungsstufe
Die Klassen 5 und 6 bilden die gemeinsame Orientierungsstufe für Gymnasiasten (80%) und gute Realschüler (20%). Die Schüler der Orientierungsstufe werden 31 Stunden in der Woche unterrichtet – wahlweise halbtags von 07:55 bis 13:00 Uhr oder ganztags von 07:55 bis 16:00 Uhr. Ganztagsschülern stehen zusätzlich 11 Stunden pro Woche für Aufgabenzeiten und Arbeitsgemeinschaften (AGs) zur Verfügung; an vier Tagen in der Woche ist Nachmittagsunterricht; ein Nachmittag, derzeit freitags, ist unterrichtsfrei. Ganztagsschüler nehmen am verbindlichen Mittagessen in der Schulmensa teil. Nach intensiver Beobachtung, Förderung und vier pädagogischen Konferenzen im Verlauf der Orientierungsstufe erfolgt am Ende von Klasse 6 die Empfehlung für die weitere Schullaufbahn: 9-jähriges Gymnasium oder Realschule.
Sprachenfolge in der Orientierungsstufe und am Gymnasium
In Klasse 5 ist Englisch die erste Fremdsprache, in Klasse 6 kommt entweder Französisch oder Latein als 2. Fremdsprache dazu. In den Stufen 8-10 kann Spanisch oder Latein/Französisch fakultativ als 3. Fremdsprache belegt werden; alternative Wahlfächer sind Naturwissenschaften (NaWi) oder Informatik. In der Oberstufe wird ein 5-stündiger Französisch-Grundkurs neu eingeführt für Schüler, die in der Sekundarstufe I keine 2. Fremdsprache durchgängig belegt hatten. Spanisch wird zurzeit als 3-stündiger Grundkurs unterrichtet, Englisch, Französisch und Latein als Grund- und Leistungskurse.
Die Mainzer Studienstufe (MSS)
Die Jahrgänge 11-13 bilden die gymnasiale Oberstufe, die auf die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) ausgerichtet ist. Alle Informationen zur Oberstufe am Willigis-Gymnasium sind hier zu finden.
Schwerpunkte
Wir erziehen ganzheitlich orientiert am christlichen Welt- und Menschenbild. Durch eine fundierte Ausbildung in den klassischen Fächern bereiten wir auf ein Studium oder eine qualifizierte Berufsausbildung vor. Wir unterrichten die modernen Fremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch, von den alten Sprachen Latein. Für den naturwissenschaftlichen Unterricht und Informatik sind wir mit unseren modernen Fach- und PC-Räumen, Internet und Tablet-Klassen, Smartboards etc. sehr gut ausgestattet. Medienkompetenz wird im Unterricht und in AGs vermittelt.
„Erfolgreich mit Methode“ ist ein eigens für unsere Schule entwickeltes Methodencurriculum mit einem eigenen Methodenordner, der die Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zum Abitur begleitet.
Als Schule mit musikalischem Schwerpunkt fördern wir die Persönlichkeitsentwicklung unserer Schüler mit Streicher- und Bläserklassen in den Jahrgängen 5 und 6, Chören und Ensembles in allen Jahrgangsstufen: WilliKids, WilliWinds, Juniorband, Big-Band PFG, Vororchester, Willigis Symphonie-Orchester und Oberstufen-Chor.
Im Sport wird ungekürzter Unterricht erteilt. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia in allen Großen Spielen und im Tischtennis sowie unser Schulsportverein (FKS) ergänzen dieses Angebot – auch in den Ferien.
Schulseelsorge-Team
Ein katholischer und ein evangelischer Schulpfarrer, Pastoralreferenten und Mitglieder des Kollegiums gestalten das religiöse Angebot der Schulen mit Klassen- und Schulgottesdiensten, Besinnungstagen, Klassengemeinschaftstagen, persönlichen Gesprächsangeboten und Projekten. Das Team unterstützt die kirchlichen Jugendgruppen in unseren Schulen.
Religiöse Bildung und Erziehung
Die Bischöflichen Willigis-Schulen orientieren sich als Maßstab an der Botschaft Jesu Christi. Am Willigis soll der junge Mensch die Begegnung mit der Welt des Glaubens als eine Ausformung von Kirche und als tragfähiges Konzept erfahren, sein Leben zu gestalten. Teilnahme am Religionsunterricht ist für die Klassen 5-13 verpflichtend. Wir erwarten, dass die Schüler das religiöse Angebot annehmen, und unterstützen so die religiöse Erziehung der Eltern. Dabei steht der einzelne Schüler in seinem So-Sein und seinem Entwicklungspotential im Mittelpunkt. Ihm soll auf seinem Weg zum Erwachsenen, der vor Gott und der Welt Verantwortung übernimmt, beigestanden werden. Religiöse Bildung und Erziehung konkretisiert sich in zahlreichen Elementen, die unter den Profilen – Christliche Schulen näher ausgeführt werden.
Jugendgruppen
Die Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) und die Kath. Studierende Jugend (KSJ) bieten Gruppenstunden, Zeltlager in den Ferien und Fahrten an.
Beratung
Weitere Informationen rund um die Anmeldung finden Sie unter Informationen zur Anmeldung.