Firmlinge auf Firmbewerber/innen-Begegnungstag in Mainz: „Zum Leben berufen! Christ-Sein erleben in vielen Facetten“
Am Samstag, dem 12. April, pünktlich zu Ferienbeginn, besuchten wir mit einer kleinen Gruppe der Firmbewerber/innen unseres Gymnasiums sowie unserer Realschule den offiziellen Begegnungstag der diesjährigen Firmlinge des Bistums.
Der Auftakt der Veranstaltung, zu der unser Bischof Peter Kohlgraf eingeladen hatte, fand mit über 400 Teilnehmer/innen im Dom mit einem kurzen Interview verschiedener Firmspender statt. Anschließend ging es dann für jede Firmgruppe individuell zu zwei „City-Stationen“, an denen Menschen aus unserem Bistum über ihren Beruf(ung)s-Alltag berichteten und man miteinander ins Gespräch kommen konnte. Wir hatten spannende Begegnungen mit Markus Reuter von der Polizeiseelsorge Mainz und Willi Schuth von der Cityseelsorge Mainz. Beide berichteten beeindruckend von ihrer tagtäglichen Arbeit im Dienst und Auftrag der Kirche sowie ihrem persönlichen sowie beruflichen Bezug zum Christentum bzw. der Institution Kirche.
Die Firmbewerber/innen hörten aufmerksam zu und stellten – insbesondere beim spannenden Feld der Polizeiseelsorge, das sie nicht unmittelbar mit Kirche verbanden, viele Fragen. Markus Reuter stand uns Rede und Antwort und hatte einiges aus seinem mittlerweile jahrzehntelangen Berufsalltag zu erzählen. Zudem berichteten kurz zwei junge Polizist/innen, die man auch aus der Fernsehserie Nachtstreife der ARD-Mediathek kennt, von ihrem typischen Polizeialltag auf der Wache oder im Einsatz.
Zum Abschluss des Tages fand bei strahlendem Sonnenschein noch ein Get-together im Garten des Priesterseminars Mainz statt. Hier wurden verschiedene kirchliche Initiativen und Projekte vorgestellt. Es konnte gebastelt, gespielt und sich kulinarisch verköstigt werden, bevor es dann um 17 Uhr abschließend nochmal gemeinsam in den Dom ging, um die Vesper mit Bischof Peter Kohlgraf samt Livemusik zu feiern.
Der Bischof sprach in seiner Predigt davon, dass die Jugendlichen sich aktuell aktiv auf den Weg machen würden, um gefirmt zu werden und dies sei nun – anders als bei der Taufe – eine bewusste und eigenständige Entscheidung: eine Entscheidung für Gott und Kirche. Diese sei nicht immer leicht und durchaus auch mit Zweifeln verbunden, so Kohlgraf. Er ermutigte die Firmlinge abschließend auf ihrem Weg und betonte die Pluralität des Christseins.
Insgesamt war es ein langer und interessanter Tag mit vielen Anregungen und Impulsen dazu, wie man sein Christ-Sein im Alltag (aus-)leben kann.
Maylin Amann für die Schulseelsorge am Willigis