Exkursion des Erdkunde LK 11 nach Frankfurt

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Stadtgeographie“ begab sich der LK Erdkunde 11 unter Leitung von Herrn Jäckel und Herrn Schneider am Montag, 13.07.2015, auf eine Stadtexkursion nach Frankfurt. Bei einem ausgedehnten Stadtrundgang durch die Mainmetropole lernten wir verschiedene Facetten der aktuellen Stadtentwicklung kennen. Beginnend vom Hauptbahnhof brachen wir auf Richtung Messe und „Westend“, um uns das neue „Europaviertel“ mit der mondänen Shopping-Mall „Skyline Plaza“ anzuschauen. Hier entsteht aktuell in einem groß angelegten Konversionsprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs ein komplett neues Stadtviertel für eine allerdings kaufkräftige Kundschaft.

Weiter ging es zu Fuß ans Mainufer und über den Fluss nach Sachsenhausen, wo wir entlang des Museumsufers Richtung „Eiserner Steg“ liefen. Hier zeigte sich Frankfurt in seiner ganzen Vielfalt:
Neben den luxuriösen neuen Wohnquartieren direkt am Fluss und der Bedeutung der Stadt als Kulturmetropole mit nicht nur national bedeutsamen Museen schließlich das, was Frankfurt vielleicht am meisten ausmacht, seine markante Skyline. Diese ist in Europa nach wie vor einzigartig und macht Frankfurt zur „amerikanischten“ Stadt des Kontinents. Beim Anblick der modernen glitzernden Banken- und Hochhausfassaden erahnt man, warum man international auch von „Mainhatten“, „Bankfurt“ oder „Eurocity“ spricht. Weiter ging es über den „Eisernen Steg“ ins historische Zentrum, die Altstadt mit Römerberg und Dom, dem touristischen Mittelpunkt der Stadt. Hier liegen die historischen Wurzeln Frankfurts, eingerahmt von der Skyline im Westen und dem neuen Glaspalast der EZB im Osten.

Stadtentwicklung, historisch und aktuell; lässt sich hier unmittelbar nebeneinander erleben. Das „Dom-Römerprojekt“ mit der Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt-häuser schafft exklusiven Wohnraum für eine erlesene Käuferschicht. Mehr „Gentrification“ geht nicht. Vom Römerberg führte uns ein kurzer Abstecher zur Paulskirche; der Wiege unserer deutschen Demokratie, bevor wir auf der „Zeil“, der berühmten Frankfurter Einkaufsmeile, unsere wohlverdiente Mittagspause einnehmen durften. „Zeilgalerie“ und „My Zeil“ stehen hier sinnbildlich für das Bemühen der Stadt im Wettlauf um Attraktivität und Kundschaft. Mit einem kleinen Umweg über „Fressgass“, Börse und Oper machten wir uns auf den Weg zum abschließenden Highlight unserer Tour, der Aussichtsplattform der HeLaBa. Aus luftigen 190 Metern Höhe konnten wir eindrucksvoll „Frankfurt von oben“ erleben. Trotz einsetzenden Nieselregens und kühlen Temperaturen ein beeindruckendes Erlebnis.
Danke an die Jungs des 11er LK Erdkunde für ihren engagierten Einsatz und ihr vorbildliches Verhalten.

Martin Jäckel und Thomas Schneider