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Berlinfahrt der 10a und 10d

Die Klassen 10a und 10d haben vom 14.02 bis 16.02.2024 einen kleinen Ausflug nach Berlin gemacht. Nach dem wir den ersten Termin für die Berlinfahrt leider verschieben mussten, aufgrund des Bahnstreiks, konnten wir uns glücklicherweise kurz danach auf den Weg nach Berlin begeben. Wir mussten uns alle früh aus den Betten quälen, damit wir pünktlich um fünf Uhr morgens den Zug am Mainzer Hauptbahnhof bekamen. Nach einem kleinen Umstieg in Frankfurt, konnten wir nun ungebremst mit dem ICE Richtung Berliner Hauptbahnhof starten. Dort angekommen haben wir uns 24-Stundentickets gekauft und sind dann mit der Straßenbahn in Richtung unseres Hostels gefahren. Nach einem kurzen Fußmarsch haben wir dieses auch erreicht. Wir bezogen unsere Betten, räumten unsere Sachen aus und haben uns danach gemeinsam am Eingang getroffen. Wir sind dann in Richtung Alexanderplatz gefahren, wo wir uns den Fernsehturm, das Rote Rathaus, den Dom und die Museumsinsel angeschaut haben. Zwischendurch hatten wir ein paar Stunden, in denen wir uns eigenständig bewegen konnten, um uns etwas anzusehen oder etwas zu essen, was sehr nötig war. Ich kann ihnen den Döner empfehlen. Danach war das Programm für diesen Tag zu Ende und wir durften uns bis 22:30 Uhr frei bewegen. Einige sind ins Hostel gegangen, um sich etwas auszuruhen, aber die meisten sind in der Stadt geblieben und haben Berlin erforscht und kennen gelernt. Ab 22:30 war Nachtruhe im Hostel und die Security ist Streife gelaufen, um die Ruhe zu kontrollieren. Am nächsten Morgen hieß es wieder ‚‚der frühe Vogel fängt den Wurm‘‘ und wir sind um sieben Uhr frühstücken gegangen, damit wir die Bahn pünktlich in Richtung Reichstagsgebäude nehmen konnten. Nach der Fahrt mit der Bahn mussten wir noch ein Stück zu Fuß gehen. Dabei sind wir an sämtlichen Botschaften anderer Länder vorbeigelaufen und am Brandenburger Tor. Bevor wir in den Reichstag durften, mussten wir wie am Flughafen durch eine Sicherheitskontrolle. Jeder hat einen Touristenausweis umgehängt bekommen und wir durften endlich hinein. Innen angekommen mussten wir unsere Jacken und Rucksäcke verstauen und haben uns dann auf die Zuschauertribüne im Bundestag gesetzt, wo wir eine ausführliche Beschreibung des Bundestages und der Parteien bekommen haben. Nach dieser sehr interessanten Erklärung waren wir noch in der Glaskuppel auf dem Reichstag. Danach hatten wir alle Hunger und haben dann in der Mensa des Paul-Löbe-Hauses Mittag gegessen. Gestärkt haben wir uns auf den Weg zum Europäischen Haus gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir ein Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor gemacht. Als wir angekommen sind, informierten wir uns über die Regierung Europas in Form eines kleinen Films und Texttafeln. Dann stand nur noch ein Tagespunkt auf der Liste, und zwar der Besuch in der Ausstellung ‚‚Topographie des Terrors‘‘. Die meisten waren lustlos und erschöpft, aber diese Ausstellung in Verbindung mit der Führung, die wir erhalten haben, war wirklich sehr interessant und hat zum Nachdenken angeregt. Man konnte sich gut in die Lage der Betroffenen des Holocausts hinein versetzten und konnte nicht glauben, wie so etwas grausames geschehen konnte. Nach dieser bewegenden Veranschaulichung konnten wir uns wie am Vortag bis 22:30 selbstständig in Berlin beschäftigen. Am nächsten Morgen konnten wir etwas ausschlafen. Wir mussten bis zehn Uhr unsere Zimmer aufgeräumt verlassen. Wir haben unser Gepäck in einen Raum gestellt und sind ein letztes Mal in die Innenstadt gefahren, wo wir uns die East Side Galerie angeschaut haben. Die East Side Galerie ist ein ein Kilometer langes Reststück der Berliner Mauer, auf der sich Künstler mit ihren Kunstwerken verewigt haben. Als wir diese letzte Aktivität in Berlin zu Ende gebracht haben, konnten wir noch 1,5 Stunden frei bewegen, bis wir uns dann wieder am Hostel trafen. Am Hostel angekommen haben wir wieder unser Gepäck genommen und sind dann mit der Bahn zum Berliner Hauptbahnhof gefahren, wo wir in den ICE nach Frankfurt umgestiegen sind. Um 20:08 sind wir in den finalen Zug nach Mainz gestiegen. Das war unsere Berlin Fahrt. Vielen Dank an die Lehrkräfte Frau Buchner-Asfaw, Herr Rimbaud und Frau Lang für die Verwirklichung dieser Fahrt!

Roman Stüttem

Geschrieben am in