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Vater-Sohn-Tage 2020

Innerhalb einer Woche fanden im September die diesjährigen Vater-Sohn-Tage der Schulseelsorge statt. Nachdem die Kanu-Tour im Mai abgesagt werden musste, konnte sie am vergangenen Samstag nachgeholt werden. Zunächst stand aber am Sonntag davor bei herrlichem Spätsommer-Wetter der Vater-Sohn-Tag Bogenschießen auf dem Bogenplatz des Schützenvereins „Gut Schuss“ in Nieder-Olm auf dem Programm. Neun Paare konnten sich einen ganzen Tag lang in der Kunst der intuitiven und meditativen Schießens üben. Ausgestattet mit hochwertigen Sportbögen suchten und fanden die Teilnehmer die richtige Haltung und innere Ausrichtung auf das Ziel. Dabei kam es auf das richtige Gleichgewicht zwischen innerer Haltung und bewusstem und korrektem Bewegungsablauf an. In dieser Mischung lag füralle der besondere Reiz dieser Veranstaltung. Trotzdem kam aber auch der Wettkampf-Gedanke nicht zu kurz. Da Väter wie Söhne mit wenig Vorerfahrung kamen, bestand auf keiner Seite ein Vorteil. Gemeinsam konnte man sich an Erfolgen freuen (und verschossene Pfeile suchen). Wie immer leitete Svenja Kormann aus Köln die anwesenden Männer gekonnt und zugleich herausfordernd an. Stefan Gies, ermöglichte uns wieder die Benutzung des Platzes, der für diese Veranstaltung ideale Bedingungen bietet. Da die angrenzenden Felder schon abgeerntet waren, konnte es dort zum Abschluss noch einen besonderen Leckerbissen geben: das FluFlu-Schießen. Hierbei durfte jeder so hoch und weit schießen, wie er konnte.

(Bild: C. Ott)

Bei deutlich herbstlicherem Wetter fand dann die Kanu-Tour der Seelsorge statt. Acht Familien ließen sichvon dem angekündigten Regen nicht abschrecken und trafen sich zur Bootsrutschen-Tour von Gießen nach Wetzlar. Bei kühlem und dann doch überraschend trockenem Wetter fuhr die Gruppe zügig in fünf Stunden die Strecke von rund 18 Kilometern. Drei Bootsrutschen und zwei Schleusen standen unterwegs auf dem Programm. Für die Gespanne in den Kanus war das eine rechte Herausforderung, die aber alle souverän meisterten, auch wenn manche am Ende „Pudding in den Armen“ hatten. Der Muskelkater am nächsten Tag, den Mancher gehabt haben mag, ist dann eher eine nette Erinnerung an einen schönen gemeinsamen Tag. Begleitet wurde die Gruppe von Lisa, einer Guide, die uns der Verleiher organisierte.

(Bild: M. Hesping)

Mittlerweile haben die Vater-Sohn-Tage der Schulseelsorge einen festen Platz im Jahresprogramm des Willigis. Entstanden aus der Idee, Väter und Söhnen ein gemeinsames Erlebnis zu ermöglichen, werden sie stark nachgefragt. Leider sind die Kapazitäten begrenzt, so dass wir immer Interessenten absagen müssen. Wir hoffen aber, dass es Interessenten dazu ermutigt, sich auch ohne unsere Organisation gemeinsam auf den Weg zu machen.

Markus Hesping, Schulseelsorg

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