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Vater-Sohn-Tag

Erst liegt ein kurzes Zischen in der Luft, gefolgt von einem satten Ploppen. Dann folgt Plopp auf Plopp. Es sind kurze Begeisterungsrufe zu hören, Jubel und aufmunterndes Lob. Die Pfeile sind ins Ziel gegangen. 22 Männer und Jungen begeistern sich für die Kunst des intuitiven Bogenschießens. Am, Samstag, dem 19.9., hatte die Schulseelsorge Schüler der 7. und 8. Klassen mit ihren Vätern zu einem Vater-Sohn-Tag eingeladen. Auf dem Jugendzeltplatz „Martinshütte“ bei Seibersbach im Hunsrück trafen sie sich, um gemeinsam den Tag zu verbringen. Markus Hesping von der Schulseelsorge begrüßte die Teams und führte durch den Tag. Als Trainerin hatte er Svenja Kormann aus Köln eingeladen, die mit Witz und Einfühlungsvermögen Große und Kleine ins Bogenschießen einwies. Dabei wusste sie, die Jungen bei ihrem Ehrgeiz zu packen, beim Wettschießen oder bei der „Bärenjagd“. Auch der Wunsch, einmal so hoch wie möglich zu schießen, wurde von ihr erfüllt. Nach einer theoretischen Einweisung wurde jeder Teilnehmer mit einem Bogen, Handschuh und Armschutz ausgerüstet und durfte erste Schüsse auf die Zielscheibe abgeben. Für alle war es überraschend, wie schnell Treffer gelandet wurden und alle in der Lage waren, praktisch aus dem Bauch heraus sich auf das Ziel einzuschießen. Und so waren viele glückliche und zufriedene Gesichter zu sehen und die Regenschauer, die immer wieder über die Bogenschützen niedergingen, wurden einfach weggelächelt. Immer wieder verstand es die Trainerin, eine neue Herausforderung für die Teilnehmer aufzulegen. Zugleich gelang es ihr aber auch, das Bogenschießen mit dem Leben zu verbinden.
In der Mittagspause teilten alle ihre mitgebrachten Speisen und stärkten damit nicht nur ihren Körper, sondern genauso die Gemeinschaft, die an diesem Tag aus den bunt gemischten Teilnehmern entstanden war. So feierten auch alle am Ende des Tages zusammen Gottesdienst. Schulpfarrer Volker Busch war dazu in den Hunsrück gekommen. Zusammen mit Markus Hesping deutete er die Erfahrungen des Bogenschießens auf das Leben hin.
Zum Abschied waren sich die Teilnehmer einig: Die Veranstaltung muss wiederholt werden!

Markus Hesping

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