Unser Italienaustausch: Mit Erasmus + nach Padua
Vom 03.06. bis zum 08.06. waren 15 Schüler der 7. und 8. Klassen des Willigis-Gymnasiums am Schüleraustausch in Italien beteiligt. Da am Montag große Überschwemmungen in Süddeutschland waren, konnten wir mit dem Zug noch nicht starten. Als wir dann endlich am Dienstag losfuhren, waren wir alle sehr aufgeregt und gespannt, ob es klappen würde. Nach vielem Umsteigen kamen wir am Abend schließlich in Vincenza an, wo wir freudig von unseren Austauschfamilien empfangen wurden.
Am nächsten Tag machten wir uns dann mit dem Zug auf den Weg nach Padua. Dort haben wir die zweitälteste Universität der Welt besichtigt und die berühmte „Basilika Sant’Antonio“. Nach einer kleinen Stärkung im Park besuchten wir noch ein Museum. Danach haben wir uns ins Stadtzentrum begeben, wo wir uns frei bewegen durften. Danach mussten wir uns leider auf den Rückweg machen.
Am Donnerstagmorgen fuhren wir mit einem Zug nach Venedig. Als wir dort ankamen, war das erste, was wir zu sehen bekamen, Wasser: überall waren „Straßen aus Wasser“. Darauf machten wir einen Spaziergang zur nächsten Station: Zum Museum „Galleria“, wo wir sehr viele interessante Kunstwerke des Hochmittelalters zu sehen bekamen. Danach machten wir kurz Rast, um etwas zu essen. Die Möwen dort waren ziemlich fix und klauten einige Male unser Essen. Nachdem wir unsere Rast beendet hatten, überquerten wir mit einer Gondel den Kanal. Von dort begaben wir uns zur “Piazza di San Marco”. Dort bestaunten wir die atemberaubende Basilika di San Marco. Doch der Anblick weilte nicht lange, da wir uns direkt danach zu einer Aussichtsplattform begaben. Der Weg dorthin war wunderschön, da die Architektur dort ganz anders ist: Die Gassen sind sehr eng, die Häuser ganz unordentlich nebeneinandergereiht und die Atmosphäre ist wunderbar. Oben auf der Aussichtsplattform konnte man ganz Venedig überblicken. Zurück auf dem Boden überquerten wir die Rialto-Brücke. Daraufhin durften wir für eine Stunde eigenständig die Stadt besichtigen. Auf der Rückfahrt waren wir alle sehr geschafft, da wir in der Stadt sehr viel gelaufen waren.
Am Freitag besuchten wir erstmals die Schule unserer Austauschschüler, von wo wir mit Schulbussen zum Sportfest fuhren, wo wir verschiedene Workshops machen konnten, wie z.B. Karate, Tennis und Hockey. Für die Italiener war es ungefähr, wie die unsrigen Bundesjugendspiele. Der Nachmittag war den Familien zur freien Gestaltung überlassen. Am späten Abend waren ein paar von uns noch auf einer Party. Am nächsten Morgen mussten wir früh zum Bahnhof und wurden herzlich verabschiedet. Im Zug haben wir noch tolle Spiele gespielt, bis wir dann am Abend in Mainz ankamen.
Alles in Allem war der Austausch durch Erasmus+ für uns ein unvergessliches Erlebnis, das wir jederzeit wiederholen würden, da wir einen Einblick in die italienische Kultur bekamen und die Leute dort einfach sehr aufgeschlossen und freundlich zu uns waren.
Geschrieben von Joel Varughese, Sebastian Bendel und Luca Marrella