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Time to say good-bye …

war der Titel des Ständchens zum emotionalen WSO-Abschied von Hannelore Swartman und ein bisschen von Peter Sikora. Aber wir wollen den Titel richtig interpretiert wissen: wir gehen nicht in Pension und sind auch nicht krank. Tatsächlich bleiben wir auch noch als Lehrer am Willigis. Es war einfach Zeit die Verantwortung in jüngere Hände zu übergeben und für uns „Auf Wiedersehen“ zu sagen. WSO-Ber.2016_01Und das haben wir mit dem stolzen Gefühl getan, dass es mit Thomas Grasse, Doris Jüttner-Endres und Matthäus Hoffmann ein tolles Team gibt, das jetzt den Taktstock schwingt und zeigt wo es lang geht.
Wieder einmal waren unsere polnischen Musikfreunde angereist. Wieder einmal unter der Leitung von Hubert Prochota. Wieder einmal wurden etliche Stunden gemeinsam in der Schule geprobt. Und wieder einmal gab es zwei Konzerte zu spielen.
Und doch war vieles diesmal anders. Wir durften, dank des spontanen Einsatzes von Frau Pfarrerin Waßmann-Böhm ein Konzert in der Saalkirche in Ingelheim spielen. Eine ganz besondere Kirche, die trotz der kurzfristigen Ankündigung des Auftritts fast voll besetzt war. Und genauso spontan entschied die Orchesterleitung die erbetenen Spenden, der Eintritt war frei, der Gemeinde für ein besonderes Projekt zur Verfügung zu stellen. Über die unglaubliche Spendensumme von 657,00 € als Startkapital darf sich die Flüchtlingsfamilie freuen, die in Kürze ins Gemeindehaus der Saalkirchengemeinde einzieht. Wir freuen uns, dass wir hier helfen können. WSO-Ber.2016_02Und weil es nach 35 Jahren das letzte offizielle Konzert von Hannelore  Swartman war, haben es sich viele Ehemalige nicht nehmen lassen bei diesem Ereignis aktiv dabei sein. Weit über zwanzig Alt-WSO-ler haben das Orchester auf eine Gesamtzahl von über 120 Musiker anwachsen lassen.  Ein fulminanter Klangkörper, wie der eloquente Moderator Vincent Ritter sagte, erfüllte die erstmals als Austragungsort gewählte Lokhalle mit Stücken aus den unterschiedlichsten Bereichen der Orchestermusik, ein „Best Of“ aus vergangenen Spielzeiten. Apropos Lokhalle: ein großer Dank an Herrn Weber, der mit Licht und Ausgestaltung der Halle zu diesem tollen Konzert einen erheblichen Beitrag leistete. Im Gegenteil dazu war es eher ein unerheblicher Beitrag, den er als „Miete“ für die Halle in Rechnung stellte. Das war mehr als nur großzügig.
WSO-Ber.2016_03Und dann gab es auch zum ersten Mal ein „Culinarium“. Auch wenn es eine Steigerung, wie „most großzügig“ gäbe, wäre sie für die Caterer SL-Mehr Buffet noch nicht ausreichend. Das komplette Team hat den ganzen Abend ehrenamtlich gekocht, Getränke verkauft, Tische auf- und abgebaut und, und, und … Und ohne die unermüdliche Frau Feil, hätten wir das nie auf die Beine stellen können. Wohl dem Orchester, das solche Orchestereltern hat.
Und dann wollen wir den Förderverein der Schule nicht vergessen, der ebenfalls großzügig für Wein und Sekt verantwortlich war. Und weil auch das Weingut Eppelmann unserer Schule sehr nahe steht, wurden alle Nebenkosten rund um den Wein gesponsert.
Und dann, fast hätten wir es vergessen, war da noch ein ausgezeichnetes Konzert, das die Zuschauer so sehr begeisterte, dass es den Musikern und den Dirigenten Hannelore Swartman, Thomas Grasse und Hubert Prochota stehend Applaus zollte.
Diesem Applaus schließen wir uns an und bedanken uns bei allen Spendern, die einen beträchtlichen Erlös im vierstelligen Bereich für das Orchester möglich gemacht haben und bei allen Musikern, die mit viel Spielfreude und großem engagiertem Einsatz ein musikalisches Highlight ermöglicht haben.
„Ein sowas von geiler Abend“ würden die jungen Leute wahrscheinlich sagen und wir schließen uns an.

Hannelore Swartman und Peter Sikora

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