Max Schaub zu Physik-Seminar in Leipzig eingeladen

In der zweiten Oktoberwoche war ich, Max Schaub (Jahrgang 11), zu einem Physikseminar mit Vorlesungen, Seminaren und praktischen Experimenten in Leipzig eingeladen. Dieses wird vom Verein Orpheus veranstaltet und soll an Physik interessierten Schüler die Möglichkeit geben, Wissen und Erfahrungen zu sammeln, die über den schulischen Unterricht hinausgehen. Auch spricht es Teilnehmer der zweiten und dritten Runde der Internationalen Physik-Olympiade (IPHO) an. Denn um die gestellten Aufgaben oder Experimente bearbeiten und lösen zu können, ist mehr Verständnis und Fachkenntnis nötig.

Eingeladen wurde ich wegen der erfolgreichen Teilnahme an der ersten Runde der IPHO, die ich mit Unterstützung und Ratschlägen von Herrn Chaberny und Herrn Huber  bewältigt habe. Ohne die erste Runde und die beiden Lehrer hätte ich nicht an dem interessanten und informativen Seminar teilnehmen können.Leipzig_IOM_10.2015Besonders spannend war die Exkursion zum Leibniz-Institut für Oberflächenmodifikation. Hier wird mit den zurzeit weltweit modernsten Methoden untersucht, was passiert, wenn einzelne Elektronen mit Hilfe eines Laserstrahls angeregt werden und welche Eigenschaften sie dadurch bekommen. Die Herausforderung besteht darin, dass diese Elektronen nur in einer Flüssigkeit vorliegen und Flüssigkeiten allgemein nur schwer in einem Vakuum zu untersuchen sind. Was sich kompliziert anhört und theoretisch anmutet (etwa „Plasma-Immersions-Plantation“ und  „Glanzwinkeldeposition“), soll aber einen praktischen Nutzen bekommen: Denn man hofft auf eine frühere Erkennung und eine bessere Behandlung von Krebs.

Maximilian Schaub, MSS 11

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