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Juniordemenzbegleiter

Durch einen Flyer in der Schule wurden wir auf die Ausbildung  als „Junior-Demenzbegleiter“ aufmerksam gemacht. Zwischen dem Projektstart am 15.05.2014 und heute ist viel Zeit vergangen, in der wir, fünf Schülerinnen der Willigis-Realschule – gemeinsam mit vier weiteren Mädchen, einiges erlebt haben und viele Eindrücke sammeln konnten.Demenzbegleiterinnen_2014
In acht Wochen Ausbildung lernten wir das Krankheitsbild „Demenz“ und die Umgangsweise mit den Patienten besser kennen.  Nach den Sommerferien besuchten wir alle zwei Wochen das „Café Malta“,  in dem sich jeden Donnerstag von 14-17 Uhr demenzerkrankte  Leute treffen.  Beim gemeinsamen Singen, Spielen und Erzählen konnten wir nicht nur die Auswirkung der Krankheit erfahren, sondern auch die Lebensfreude der Betroffenen. Besonders beeindruckt haben uns die Toleranz und das Verständnis der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gegenüber den Besuchern des „Cafe- Malta“, unabhängig von dem  Schweregrad ihrer Krankheit.
Am Donnerstag den 18.12.2014 endete unser Projekt, das im Rahmen der Malteser durchgeführt wurde, mit einer großen Abschlussveranstaltung , bei der nicht nur unsere Eltern, sondern auch alle die, zu diesem gelungen Projekt beigetragen haben, eingeladen  wurden . Nach der Vorstellung des Projektes und des gemeinsamen Rückblicks mit Videos uns Bildern auf diese unvergesslichen Zeit, wurden jedem von uns unser Abschlusszertifikat, als fertig ausgebildeter „Junior-Demenzbegleiter“, überreicht. Wir sind sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, an diesem außergewöhnlichen Projekt teilhaben zu können. Weiterhin wollen wir uns freiwillig im „Café-Malta“ engagieren und die Mitarbeiter dort bei ihrer schweren Aufgabe unterstützen.
Für dieses gelungene Projekt wurden wir bei  „Helfende Hand – Preis des Bundesministerium des Inneren zur Förderung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz“  nominiert. Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei allen mitwirkenden Personen, die uns in diesen sieben Monaten begleitet haben und wünschen unseren Gästen im „Café-Malta“ Alles Gute!

Carolin Friedl

Geschrieben am in