Großer Erfolg unserer Schüler beim Wettbewerb „Erinnerung sichtbar machen“
Mit ihrem Dokumentarfilm „80 Jahre Reichspogromnacht – Erinnerung sichtbar machen – Der Film“ erreichten unsere Schüler Franziska Kißener, Matthias Nick, Frederic Farhat und Simon Leoff mit ihrem Betreuer Claus Christian Speck einen hervorragenden ersten Platz bei diesem bundesweiten Wettbewerb, der mit 5.000 Euro dotiert ist. An dem Wettbewerb, ausgerichtet von der Zentrale für Unterrichtsmedien unter Prof. Dr. Karl-Friedrich Fischbach, beteiligten sich 26 Schulen, darunter eine Schule aus Mexiko und die Jugendbegegnungsstätte Auschwitz.
In seiner Würdigung benannte Prof. Dr. Felix Hinz von der Pädagogischen Hochschule Freiburg neben der überaus professionellen Qualität der Produktion in Skript, Regie, Realisierung und eigens verfasster Musik (Justus Wolf) besonders die zeitaktuellen Bezüge zu den Ereignissen in Chemnitz, die die Schüler trotz drängender Abgabefrist bis zuletzt noch eingearbeitet hatten. So wurde augenscheinlich, dass zwischen dem Mob von heute und dem von damals leider im Grunde kein Unterschied besteht. In dieser Zusammenschau wird deutlich, dass eine Erinnerungskultur notwendiger denn je ist, wenn wir Antisemitismus und Rassismus begegnen wollen.
Der Wettbewerbsbeitrag können Sie hier aufrufen. Einen Fernsehbeitrag des SWR finden Sie hier, einen Bericht auf SAT.1 hier.
Dr. Roman Riedel M.A.