Große Ehrung für Maylin Amann
Unsere Referendarin für Deutsch und Geschichte Maylin Amann hat den im Jahr 2021 ausgeschriebenen Essay- bzw. Kreativwettbewerb der Görres-Gesellschaft gewonnen und wurde vor kurzem im Rahmen der 124. Jahrestagung der Gesellschaft, die sich der Pflege der Wissenschaft widmet, in Aachen ausgezeichnet. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu dieser herausragenden Leistung.
In ihrem prämierten Beitrag „Gut genug!?“ setzt sie sich kritisch mit dem Thema „Die Optimierung des Menschen“ auseinander, welches auch das Rahmenthema der diesjährigen Tagung war. Nach hochkarätigen Vorträgen namhafter Wissenschaftler:innen, u.a. von der Bonner Medizinethikerin Frau Prof. Dr. Christiane Woopen mit dem Titel „Mensch sein und doch erst werden müssen – Über die Unvermeidbarkeit von Optimierung“, trug Maylin Amann ihren Siegertext vor und konnte überaus glücklich von Görres-Präsident Prof. Dr. Bernd Engler die Gewinnerurkunde in Empfang nehmen.
Die Jury begründete ihre Entscheidung für Frau Amann wie folgt: „Nimmt man den Text als Rap wahr, ergeben die Redundanzen und Brüche im Text als Textgrundlage für einen Sprachgesang absolut Sinn. Spricht man sich den Text selbst vor, ist zu erkennen, dass die Autorin sehr versiert auf den Rhythmus achtete; Textbrüche und Einschübe ermöglichen Atempausen, Redundanzen und Wiederholungen wirken eindringlich. Dieser Effekt ist von der Autorin bewusst erzeugt worden, wodurch sich ein Verständnis von Sprache, Melodie und Rhythmus zeigt. Die Autorin setzte sich kreativ mit dem gestellten Thema auseinander und setzte es im Rahmen einer bestimmten Kunstform, hier des Rap, technisch und sprachlich versiert um.“ Details können auf der Homepage der Görres-Gesellschaft nachgelesen werden.
Jürgen Menrath