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GetOut der 9b

Vom 13. bis 15. September war die Klasse 9b zu ihrem Gemeinschaftsprojekt GetOut im Hunsrück unterwegs. Von Anfang an stand die Fahrt unter der Frage, ob das Wetter mitspielen würde. Die Wettervorhersage hatte Dauerregen, Kälte und Sturm angekündigt. Trotzdem gingen alle Schüler zuversichtlich an den Start und nach leichten Anlaufschwierigkeiten machten sie sich auf den Weg nach Waldalgesheim. Dort empfing Nieselregen die Klasse und so mussten zunächst die Regenklamotten ausgepackt werden. Zügig wanderte die Gruppe nach Stromberg und während dort eingekauft wurde, konnte der folgende Regenschauer unter dem Vordach des örtlichen Discounters ausgesessen werden. Als die Gruppe sich wieder auf den Weg machte, zeigte sich der Himmel freundlich und bei trockenem Wetter und gelegentlichem Sonnenschein, kam die Klasse auf der selten gewählten „Nordvariante“ schnell Richtung Seibersbach voran. Schon um 16.00 Uhr war man am Ziel und konnten noch im Trockenen die Lager aufbauen. Der Wettbewerb zwischen den 5 Gruppen brachte überraschend unterschiedliche Lösungen für den Bau der Biwaks hervor. Aus Gründen der Sicherheit konnte ein Bereich des Platzes nicht genutzt werden. Gegen Abend begann der erwartete 20stündige Dauerregen. Bald mussten zwei Gruppen erkennen, dass sie beim Bau einen wichtigen Aspekt übersehen hatten: Während die Zeltdächer hielten, bannte sich das Wasser über den schrägen Untergrund seinen Weg ins Lager und so mussten sich zwei Gruppen bereits am Mittwochabend unter das Dach des Außengebäudes am Platz zurückziehen. Leider war an diesem Abend kein Lagerfeuer möglich. Entgegen der Vorhersage blieb es aber in der Nacht windstill und drei Gruppen konnten in ihren Biwaks übernachten.
Trotz der Umstände blieb die Stimmung gut. Die Organisation und das Zubereiten der Mahlzeiten klappte. Die Jugendlichen nutzen die Möglichkeit, um unter dem Dach zu spielen oder im Regen zu kicken.
Leider ging am Donnerstag ein drittes Lager in die Knie, so dass auch diese Gruppe sich unter das Dach zurückziehen musste. Während in Mainz das Sportfest ausfallen musste, reflektierte die 9b ihre Erfahrungen unter der Anleitung von Frau Weiler und Herrn Hesping.
Am frühen Nachmittag kam es zu einem Wetterumschwung, aus Dauerregen wurde zunächst Schauerwetter, bevor dann bei leichtem Wind die Sonne durch die Wolken kam. Sofort wurde das Lagerfeuer entzündet und die Klasse nutzte das veränderte Wetter zum Spielen auf der Wiese und im Wald. So kam die Klasse in den Genuss eines schönen Herbstnachmittages und genoss den Abend am Lagerfeuer. Die letzten Schauer in der Nacht waren dann nicht mehr der Rede wert.
Freitags dann packte die Klasse rekordverdächtig schnell ihre Sachen, wanderte zum Bus und trat zufrieden, wenn auch müde, die Heimfahrt an. Waren die Wetterprognosen auch schlecht, so hat sich doch gezeigt, dass es sich lohnt, den Weg anzutreten, wenn man bereit ist, sich an die Umstände anzupassen.

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