Exkursion ins Senckenberg Museum

Artenvielfalt und Klima-Wissen im Museum der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

Vom Gorilla bis zum winzigen Gürtelmull, von klein bis groß, von hässlich bis schön – Vielfalt perfekt präpariert gab es im Senckenberg Museum in Frankfurt zu sehen. Und von Vorteil für die interessierten Biologen der zwei Bio-LKs von Frau Dr. Rupp und des Bio-GK von Frau Bartneck war, dass alles ausgiebig von allen Seiten betrachtet werden konnte, kein Lebewesen lief mehr davon.
Was hat nun Artenvielfalt mit Klima zu tun? Die Sonderausstellung zum „Klima-Wissen“ stellt u.a. sogenannte Klimaarchive vor: Versteinerte Überreste von Tieren und Pflanzen oder auch Ablagerungen in Eis oder Gestein, in denen sich wichtige Informationen zum Klima der Vergangenheit verstecken. Mithilfe dieser Daten lassen sich Klimamodelle optimieren. Klimamodelle bauen das Klimasystem der Erde nach. Mit mathematischen Formeln beschreiben sie die Vorgänge und Wechselwirkungen von Atmosphäre und Land mit Tier- und Pflanzenwelt oder Ozeanen. Hier finden wir die Anknüpfung zur Artenvielfalt. So macht es auch Sinn, dass diese Sonderausstellung mitten in die Dauerausstellung der rezenten Tierwelt integriert wurde.
Im Projekt „Neues Museum“ des Senckenberg werden Besucher mit auf Reisen zu den aufregendsten Plätzen der Erde genommen, wie z.B. in die Tiefsee. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde. Unheimlich und faszinierend ist dieses unbekannte Universum, genauso wie die ausgestellte Tauchglocke, die von drei interessierten weiblichen Teilnehmerinnen der Willigis-Gruppe getestet wurde. Über die Ausstiegsmöglichkeit wurde erst nach dem akrobatischen Einstieg nachgedacht. Dieser war dann auch nur mit tatkräftiger Hilfe möglich. („Dank an Lina, sonst würde ich noch immer drinsitzen“, M. Rupp).

Unter einem Giganten des Erdmittelalters, dem berühmten Tyrannosaurus Rex in der Dinosaurier Halle, schlossen wir mit einem Gruppenfoto unseren Biologen-Tag ab.

Dr. Myriam Rupp

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