ERASMUS+: Vorbereitendes Treffen in Katerini, Griechenland
Seit 2020 ist das ERASMUS+-Projekt „IThics“ bewilligt, aber die pandemische Situation hat der gemeinsamen europäischen Arbeit bisher einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Erst im Oktober 2021 konnten sich die für das Projekt verantwortlichen Lehrer der sechs Gymnasien aus verschiedenen Ländern Europas zu einem konstituierenden Treffen in Katerini, Griechenland, treffen.
ERASMUS+ bietet weiterführenden Schulen in Europa die Möglichkeit, sich für 2-3 Jahre in einem Verbund von 4-6 Schulen zusammenzuschließen und Projekte zu fördern, die ein europäisches Bewusstsein formen, indem sie das Vereinte Europa als weltweit einzigartiges politisches und gesellschaftliches Modell erfahrbar machen.
Derzeit arbeitet das Bischöfliche Willigis-Gymnasium in einem 3-jährigen Projekt mit Partnerschulen aus Breslau (Polen), Reykjavik (Island), Katerini (Griechenland), Trujillo (Spanien) und Nort-sur-Erdre (Frankreich) zusammen. Aufgrund der Verzögerung des Projektbeginns wurde eine Verlängerung beantragt.
Anlässlich des ersten Treffens lernten sich die Kollegen, die vorher in mehreren Sitzungen nur digital miteinander konferiert hatten, in persona kennen und sprachen vor allem über das weitere Vorgehen, die nächsten Treffen in den verschiedenen Partnerschulen und die dafür zu leistenden Aufgaben und Vorträge der dann dort teilnehmenden Schüler. Auch Organisatorisches, wie z.B. Reisemöglichkeiten, Unterbringungen und Verpflegung, wurde besprochen.
Ein inhaltlicher Teil wurde von den griechischen Kollegen gestaltet: Die Teilnehmer erhielten eine Fortbildung zum Thema Fotographie und deren Verbesserung oder Verfremdung im digitalen Bereich.
Die Woche hat allen gezeigt, dass der europäische Gedanke gerade in Krisenzeiten trotz des erhöhten Aufwandes die teilnehmenden Nationen näher zusammenbringt.
Alexandra Kreer, Dr. Patricia Rehm-Grätzel