Die lange Nacht der Physik – Astronomie in Theorie und Praxis
Am Sonntag, 13.9.2020, fand mal wieder ein Vortrag der Reihe „Physik im Theater“ statt. Aufgrund der Corona-Auflagen gab es diesmal nur ein begrenztes Sitzplatzkontingent, dafür aber eine „virtuelle Erweiterung“ des Theatersaals: Der Vortrag “Das frühe Universum hören: Suche nach neuer Physik mit Gravitationswellen“ von Prof. Dr. Pedro Schwaller konnte im Livestream ab 18 Uhr aus dem Staatstheater Mainz verfolgt werden.
Dieses Angebot nutzte der Physik-LK-11-SPN und traf sich zunächst, um im Physik-Hörsaal 408 den Vortrag gemeinsam anzuhören und zu sehen.
Nach solch schwerer Kost brauchte es erst mal Stärkung in Form von Pizza. Die wurde unter freiem Himmel im Atrium verzehrt. Alles ganz „coronakonform“. Da montags in den ersten beiden Stunden schon wieder Physik-Unterricht angesagt war, lohnte sich die Heimfahrt nicht und wir verbrachten die Nacht unter sternklarem Himmel auf der Dachterrasse. So konnten wir zwar keine Gravitationswellen sehen, aber immerhin einige Sternschnuppen.
Astronomie in Theorie und Praxis. Vielleicht liegt der nächste Vortrag ja wieder so günstig…
„Mit dem ersten direkten Nachweis von Gravitationswellen im September 2015 begann das Zeitalter der Gravitationswellen-Astronomie. Diese eröffnet völlig neue Einblicke in die Geschehnisse im frühen Universum. Mit Hilfe von Gravitationswellen suchen Wissenschaftler auch nach neuen physikalischen Phänomenen, welche Hinweise zur Aufklärung der großen offenen Rätsel der Elementarteilchenphysik liefern können: Was ist die dunkle Materie? Wie entstand die sichtbare Materie im Universum? Und gibt es weitere Symmetrien zwischen den Elementarteilchen? Neue Gravitationswellenexperimente auf der Erde, unter der Erde und im Weltraum werden in den nächsten Jahren helfen, diesen Fragen auf den Grund zu gehen.“