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Chemie zum Anfassen bei der BASF

Die Exkursion zur BASF nach Ludwigshafen war für die Chemie-Leistungskurse von Herrn Roll (MSS 10) und Herrn Menrath (MSS 11) ein Erlebnis der besonderen Art, eröffnete sie doch die Möglichkeit, das teils theoretisch und teils experimentell erworbene Wissen einmal in ungeahnten Dimensionen der Verfahrenstechnik zu sehen. Allein die Gelegenheit zu haben, das weltweit größte zusammenhängende Chemie-Areal einmal hautnah zu erleben und die gewaltigen Energien der chemischen Prozesse förmlich unter ihren Füßen zu spüren, lohnte für die Willigisianer die längere Anreise.

Die Beachtung alles Sicherheitsvorschriften und Schutzmaßnahmen ist in der Chemie unverzichtbar zur Vermeidung von Unfällen.

Die kompetente Führung der Chemikerin Frau Dr. Sasturain beleuchtete im Besucherzentrum die Geschichte des Unternehmens und zeigte sowohl historisch bedeutsame Chemieprodukte als auch innovative Entwicklungen wie z.B. für Sport und Digitalisierung auf. Während der einstündigen Werksrundfahrt durch das etwa 1400 Fußballfelder große Gelände vorbei an Kraftwerken, Verladebahnhöfen, Schiffshäfen und vielen der rund 200 Betriebe durften die Jungchemiker auch einmal in die 800 Grad heißen Öfen der Ammoniaksynthese-Anlage schauen, die exemplarisch als Highlight der Tour ausgewählt wurde. Für das leibliche Wohl sorgte das Mittagessen in einer modernen BASF-Kantine, bei dem sich alle Teilnehmer auch von der chemischen Kochkunst überzeugen konnten.
Alles in allem eine lehrreiche Veranstaltung, die durchaus wiederholt werden darf …
(Zum Bild: Unsere Schüler vor einem der über 100 Jahre alten Kontaktöfen der Ammoniaksynthese)

Jürgen Menrath

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