Rückschau und Ausblick des Schulelternbeirates 2007 / 2008
Eine lebendige Schulgemeinschaft braucht interessierte und aktive Eltern.
Wo wir uns in Offenheit und Achtsamkeit begegnen, finden wir eine gemeinsame Sprache. Unsere Schule ist lebendig, wo wir miteinander im Gespräch sind: Träger, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler.
Dem Schulelternbeirat (SEB) der Realschule gehörten fünf gewählte Elternvertreter/-vertreterinnen an: Manfred Bröker, Ludwig Schirmer, Gabriele Skala, Sonja Ley und Gregor Schulte.
Der SEB tagte im letzten Schuljahr viermal und beschäftigte sich mit vielfältigen Themen rund um Schule, Schülerinnen und Schüler und Unterricht.
Zur Vorbereitung einer Sitzung wurde die Tagesordnung zwischen Frau Fischer und den Mitgliedern des Schulelternbeirates abgestimmt. Über die anstehenden Themen wurde informiert, beraten, teilweise kontrovers diskutiert und – falls erforderlich – eine Entscheidung durch Abstimmung herbeigeführt. Schulleiterin Frau Fischer nahm die Anliegen der Eltern mit großem Engagement und Offenheit auf; weiterhin sorgte sie bei den Sitzungen für Transparenz, so dass wir die Entscheidungen der Schulleitung gut nachvollziehen und mittragen konnten. Dafür an Frau Fischer ein herzliches Dankeschön!
Gemäß dem Rotationsprinzip wurden die Diskussionsergebnisse vom jeweiligen Schriftführer protokolliert.
Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Themen vor, mit denen wir uns im vergangenen Schuljahr 2007/2008 beschäftigt haben:
- Englandfahrt – eine neue Sprachreise
Im Schuljahr 2007/2008 fand für die 9. Klassen erstmals eine Englandfahrt auf freiwilliger Basis statt, die von Frau Wedel und Frau Monteil organisiert, betreut und mit Bravour gemeistert wurde. - Frankreich-Austausch
Unter dem Gesichtspunkt „Wechsel in eine weiterführende Schule“ wird Französisch als zweite Fremdsprache immer beliebter, so dass für die Klassen 8 und 9 Anfang Januar 2008 ein Austausch mit französischen Schülern auf Familienebene stattfand. - Realschule plus
Das Thema „Realschule plus“ mit seinem Für und Wider beschäftigte im November auch unseren SEB. Mit Freude können wir festhalten, dass unsere Realschule in der jetzigen Form mit ihren jetzigen Inhalten weiter bestehen bleiben kann, da die Umsetzung der ministeriellen Planungen nur für staatliche Schulen, nicht aber für eine Schule in kirchlicher Trägerschaft wie der unsrigen verbindlich ist. - G8-Konzept am Willigis-Gymnasium
Dieses neue Konzept des Gymnasiums eröffnet Realschülerinnen und –schülern, die nach der 10. Klasse die Oberstufe besuchen wollen, die Möglichkeit, trotz des am Gymnasium eingeführten 8-jährigen Abiturs ihre Reifeprüfung wie bisher nach 9 Jahren zu erlangen. D.h., der Wechsel nach dem 10. Schuljahr an der Realschule in die 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums, die mit der neuen Regelung der Oberstufe zugerechnet wird, kann für unsere Schülerinnen und Schüler ein Gewinn bedeuten, da das nochmalige Durchlaufen der 10. Klasse ihre Persönlichkeit stärkt und Lerninhalte intensiver erfahren lässt. - Gemeinsame Sitzung der Klassenelternvertretungen mit dem SEB
Neben Berichten der einzelnen Klassenelternvertretungen gab es auch einen regen Austausch der Eltern über das Miteinander von Mädchen und Jungen an unserer Schulen und die hierbei mehr oder weniger gut umgesetzten Wertvorstellungen davon, wie gut miteinander umzugehen ist. - Fahrtenkonzept
Die Mitglieder des SEBs regten an, dass zu Beginn eines Schuljahres seitens der Schule eine Auflistung aller Fahrten und der damit verbundenen Kosten für die Eltern erstellt wird. Dieses wurde zu Beginn des aktuellen Schuljahres von der Schulleitung dankenswerterweise umgesetzt. - Umgang mit dem Internet
Im April 2008 wurden die 7. Klassen sowie deren Eltern über die Gefahren der Internetnutzung unterrichtet und durch die Organisation „Jugendschutz-Net“ über einen verantwortungsvollen Umgang informiert. - Weitergabe von Praktikumsinformationen
Auf Anregung des SEBs sollen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen die 8. Klassen über ihre Praktika und die gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen informieren, die Praktikumsplätze vorstellen sowie Einblick in die Praktikumsberichte nehmen lassen. Die vorhandene Praktikumsplatz-Datei sollte aktualisiert werden. - Verabschiedung von Frau Feldmann
Nach 34 Jahren unermüdlichen, engagierten und liebevollen Dienstes an unserer Schule und unseren Kindern verabschiedete der SEB Frau Feldmann in einer kleinen Feier am Ende des Schuljahres und wünschte ihr alles Gute und Gottes Segen für ihren Ruhestand.
In diesen Arbeitsgemeinschaften, Arbeitskreisen und Gesprächen wirkten Mitglieder des SEBs engagiert mit:
- AK Schulen in katholischer Trägerschaft im Land Rheinland-Pfalz
- AG Suchtprävention der Schulelternbeiräte von Gymnasium und Realschule
- Schulträgergespräche zwischen der Schulabteilung des Bischöflichen Ordinariats, unseren Schulleitungen und den Vorsitzenden unserer beiden Schulelternbeiräte.
Wie Sie an diesen Beispielen unserer Arbeit im Schuljahr 2007/2008 sehen können, ist der SEB ein Gremium der Mitbeteiligung der Eltern am Schulgeschehen, das nicht nur die Schulleitung in ihrer Arbeit unterstützt, sondern als Bestandteil gelebter Erziehungsgemeinschaft Elternhaus / Schule seine Rolle im Schulgeschehen ausfüllt.
Für den Schulelternbeirat: Sonja Ley, Gabriele Skala