KSJ – Kurzportrait
Die meisten von uns verbringen bis zu dreizehn Jahre in der Schule. Schon durch ihre Dauer prägt die Schulzeit uns nachhaltig. Die Schule spiegelt Werte und Ziele der Gesellschaft wider. Diese dürfen weder von uns, noch von der Schule kritiklos hingenommen werden, sondern müssen hinterfragt werden.
Schulische Bildung – wie wir sie wollen – soll Schülerinnen und Schüler zu kritischem Selbstverständnis, Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit führen. Gleichzeitig soll sie zu stetiger Reflexion über die gesellschaftlichen Gegebenheiten anregen und Verantwortungsbereitschaft für den Mitmenschen und die „Eine Welt“ fördern. Als katholischer Zielgruppenverband bringen wir auch in die Schule unsere christlichen Vorstellungen und Werte ein.
Wir sind Christinnen und Christen
Wenn wir sagen wollen, was Religion bedeutet, müssen wir von uns selbst sprechen, von unserer eigenen Person, von unserer Beziehung zu Gott, zu den anderen Menschen, zur Schöpfung und davon, wie wir die Wirklichkeit deuten.
Als Christinnen und Christen leben wir in dem Bewusstsein, dass jeder Mensch von Gott erwünscht und einmalig ist. Menschsein bedeutet, bedingungslos akzeptiert zu sein – unabhängig von Leistung und Nützlichkeit. Wir bilden zwei Jugendverbände innerhalb der katholischen Kirche. Die KSJ ist ein Ort in der Kirche, wo junge Menschen eingeladen sind zum Dialog, der zum Glauben führen kann. Unsere Verbundenheit mit der Kirche schließt Kritik an ihr mit ein.
Wir sind 12.OOO KSJ’lerinnen und KSJ’ler
Derzeit haben wir bundesweit etwa 12.000 Mitglieder. Unsere Gruppen sind in mehr als 100 Städten und 22 Bistümern der Bundesrepublik aktiv. In den Gruppen treffen sich Jugendliche ab der 5. Klasse und nehmen ihre Freizeit selbst in die Hand. Unsere Gruppen sind nach Unter-, Mittel- und Oberstufe organisiert. Angeleitet werden die Gruppen von pädagogisch geschulten Jugendlichen, die gemeinsam mit den Gruppenmitgliedern das Gruppenleben gestalten. Demokratie und Mitbestimmung sind für uns ebenso wichtig wie Engagement und Spaß.
Aufgrund des Prinzips der Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit können wir uns das Betätigungsfeld selbst aussuchen; es steht aber kein Leistungs- und Bewertungssystem dahinter, welches uns unter Druck setzt. Vielmehr beruht die Qualität unserer Arbeit auf Identifikation und Begeisterung.
Weitere Informationen zur KSJ finden sie unter www.ksj.de.